Z wie Zukunft und Z für Zettelwirtschaft.
Das FORUM Z(ukunft), eine Bürgerbeteiligungsinitiative für nachhaltige Entwicklungen auf Kommunalebene, fand dieses Jahr zum dritten mal statt. Die Veranstaltung, getragen vom Bund Naturschutz und dem Veranstalter Schloss Blumenthal, hat sich über diese Zeit Stück für Stück im Landkreis etabliert. Über 100 Gäste und mehrere Referenten versammeln sich zum Austausch über Entwicklungspotentiale in den Bereichen Bildung, Mobilität, Energie, Ökonomie, Biodiversität, Landwirtschaft und Klimaschutz.
Die Inititative spürte mehr und mehr die Notwendigkeit einer gezielten und fokussierten Ausrichtung, mit der auch die Bürgerbeteiligung und verschiedene Akteure unter dem Dach FORUM Z, in Wirkkraft und öffentlicher Wahrnehmung gestärkt werden sollten. Das Thema Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit trat daher zum ersten mal bewusst beim Orgateam ans Licht. Verschiedene Überlegung zum Thema, wie das Einrichten einer Onlineplattform und andere Umsetzungsideen standen schon vage im Raum.
Wir wurden hinzugezogen, um an diesem Prozess mitzuwirken. Im Vorfeld der Veranstaltungen trafen wir uns exemplarisch mit einem der Arbeitskreise, um Einblick in die Anforderungen und die Arbeit abseits der reinen Veranstaltung zu bekommen. Informelle Interviews gaben Einblicke in die Strukturen. Auf dieser Grundlage wurde von uns für die Veranstaltung ein Workshopformat konzipiert, mit dem das Thema Öffentlichkeitsarbeit im Kreis der Mitwirkenden thematisiert und der Prozess zu einer aktiven und effektiven Kommunikation nach Innen und Außen angestoßen werden sollte.
Für den Workshop kündigten sich auch zwei Vertreter von renn.süd https://www.renn-netzwerk.de/sued/ an, die mehrere Projekte im Bereich nachhaltiger Entwicklung auf Kommunalebene betreuen. Deren wertvolle Erfahrungen sollten ebenfalls in den Workshop mit einfließen und den Beginn eines Kompetenztransfers zu den Mitwirkenden der FORUM Z Initiative ermöglichen.
Als Workshopformat wählten wir die Zettelwirtschaft. Erstmals sind wir mit der Methode in Kontakt getreten beim Austausch mit junge mit Ideen https://www.jungemitideen.de/arbeitsweise/methoden/die-zettelwirtschaft/. Die Methode bot sich hier an, da mit ihr Grundlagen für Entscheidungen aus verschiedenen Perspektiven und Kerngedanken zu Sinn/Zweck, Notwendigkeit und gewünschter Wirkung im Kern besprochen werden. Die Methode eignet sich gut für die Startphase eines Projekts, um alle Beteiligten in ein Boot zu holen und Orientierung für die anstehende Aufgabe zu schaffen.
Die wichtigsten Erkenntnisse konnten so direkt an das Orgateam weitergegeben und nächste konkrete Schritte verfolgt werden.